Mit dieser Frage hat sich sicher bereits jede Computerzeitschrift, die was auf sich hält, auseinandergesetzt. Da mir Vista bisher ziemlich egal war habe ich entsprechende Artikel auch konsequent ignoriert -
bis auf einen. Nachdem ich nun
Vista live "genießen" konnte, kann ich mit einigen
Gerüchten über mögliche Vorteile aufräumen:
"Was wird dort also als Verbesserungen in Vista aufgeführt? Der Aero-Desktop? Interessiert mich nicht. Der verbesserte Explorer? Nett, aber brauche ich das?"
Der Aero-Desktop ist eher eine durchsichtige
Spielerei. Glücklicherweise kann man ihn abschalten. Beim Explorer habe ich noch keine Verbesserung bemerkt. Das liegt wohl daran, dass die Handhabung erst einmal ungewohnt ist. Das irritiert bei der Navigation. Auf den ersten Blick sind das also keine Verbesserungen.
"Da ist die verbesserte Performance beim Booten schon bemerkenswerter."
Davon habe ich nicht viel bemerkt. Die Verbesserungen gegenüber XP fallen - wenn überhaupt - nicht so deutlich aus wie ich erwartet hätte.
"Bleiben noch als für mich möglicherweise interessante Neuerungen die verbesserte Speicherverwaltung ("macht Bluescreens seltener"), ..."
Mein XP produzierte kaum Bluescreens, ich kann mich mal gerade an zwei oder drei Situationen erinnern.
Summa summarum halten sich die möglichen Vorteile wohl eher in Grenzen. Dafür bekommt man immerhin ein
Ressourcen verschlingendes Monster.
Wer über viel Zeit und sehr gute Nerven verfügt, der hat die besten Voraussetzungen für Vista. Denn beides braucht man, wenn man von einem laufenden XP-System auf ein neues Vista-System migriert. Ärger ist vorprogammiert und viel Geduld gefordert.
Aufgenommen: Apr 13, 18:14